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Datum: 08.03.2023 | Beginn: 20:00 Uhr
Ort: Kleiner Saal
Der „Volkssänger“, (Bühnen-)Künstler, Autor, Musiker und Filmpionier Karl Valentin zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk schließt an Strömungen der Frühen Moderne an und setzt dabei eigene Maßstäbe. Dass er sich selbst schlicht „Volkssänger“ nannte, hat seine Berechtigung darin, dass er auf der Bühne das Volkssänger-Repertoire aufgriff, es radikal parodierte und so die Volkssänger-Tradition fortschrieb. Karl Valentins Komik basiert neben der körpergestischen und der Situationskomik auf Sprache und dem Anrennen gegen ihre Grenzen. Sich verhören, etwas wörtlich nehmen, sich jeweils hartnäckig auf das andere gleichlautende Wort beziehen, Mehrdeutigkeit zum Quell von Missverständnissen machen oder aneinander vorbeireden sind dabei noch kleinere Übungen im Valentin’schen Kosmos der so lust- wie streitvollen Sprachdekonstruktion.
Autor, Musiker und Herausgeber Michael Lentz liest, spricht, rezitiert und singt Texte von Karl Valentin: Monologe, Gedichte, Couplets, Klapphornverse, Unsinnsvorträge, Prosa und Briefe. Der Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Preises und des Preises der Literaturhäuser hat seit 2006 den Lehrstuhl für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig inne.
Veranstalter: Veranstaltungsforum Fürstenfeld
Der „Volkssänger“, (Bühnen-)Künstler, Autor, Musiker und Filmpionier Karl Valentin zählt zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein Werk schließt an Strömungen der Frühen Moderne an und setzt dabei eigene Maßstäbe. Dass er sich selbst schlicht „Volkssänger“ nannte, hat seine Berechtigung darin, dass er auf der Bühne das Volkssänger-Repertoire aufgriff, es radikal parodierte und so die Volkssänger-Tradition fortschrieb. Karl Valentins Komik basiert neben der körpergestischen und der Situationskomik auf Sprache und dem Anrennen gegen ihre Grenzen. Sich verhören, etwas wörtlich nehmen, sich jeweils hartnäckig auf das andere gleichlautende Wort beziehen, Mehrdeutigkeit zum Quell von Missverständnissen machen oder aneinander vorbeireden sind dabei noch kleinere Übungen im Valentin’schen Kosmos der so lust- wie streitvollen Sprachdekonstruktion.
Autor, Musiker und Herausgeber Michael Lentz liest, spricht, rezitiert und singt Texte von Karl Valentin: Monologe, Gedichte, Couplets, Klapphornverse, Unsinnsvorträge, Prosa und Briefe. Der Preisträger des Ingeborg-Bachmann-Preises und des Preises der Literaturhäuser hat seit 2006 den Lehrstuhl für literarisches Schreiben am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig inne.
Veranstalter: Veranstaltungsforum Fürstenfeld